Mai 2025 / Deutschlandfunk Nova: Eine Stunde History – Das Römische Reich ist zerstritten, da könnten doch wenigstens Vater, Sohn und Heiliger Geist eine Einheit sein, oder? Das erste Konzil von Nicäa hat genau das geregelt. Die Idee kam allerdings nicht von einem Kirchenmann.

Der römische Kaiser Konstantin hat gerade seine Macht über das Imperium Romanum konsolidiert. Er hatte sich in vielen internen Auseinandersetzungen gegen Konkurrenten durchgesetzt und das weströmische mit dem oströmischen Reich unter seiner Kaiserschaft vereint.

Doch das Reich ist im Inneren gespalten und zerstritten: Der alte heidnische Kultglaube und der christliche Glaube stehen in Konkurrenz zueinander. Selbst die Christen sind sich untereinander nicht in allen Punkten einig. Die einen hängen dem nach dem Theologen Arius benannten Arianismus an, die anderen folgen den Glaubenssätzen, die der Bischof von Rom – der heutige Papst – vorgibt. (…)

Erschienen in Deutschlandfunk Nova: Eine Stunde History.