April 2016 | Männer Magazin – Westaustralien ist ein Outdoor-Paradies: beeindruckende Natur mit langen Stränden, einsamen Landschaften und wilden Tieren. Statt mit dem Auto machen wir uns mit Muskelkraft auf den Weg: So wird der Urlaub zum Workout
Ihre Lässigkeit und eine gewisse Coolness wird jungen Australiern bekanntlich schon ins morgendliche Müsli gerührt – das zahlt sich aus, selbst im Angesicht der Gefahr, sogar im Umgang mit Giftschlangen. Vor denen nämlich warnen am schwulen Strand von Perth große Schilder: In den großen, mit Büschen bewachsenen Sanddünen, ist dort zu lesen, finden die giftigen Tiere ihren natürlichen Lebensraum; das Betreten sei deshalb verboten. Viele Strandbesucher indes scheint das nur kurz zu irritieren, die Zahl der Wagemutigen, die sich auf das Abenteuer einlassen und den breiten Dünengürtel durchwandern, ist groß genug. Eine Giftschlange jedenfalls schreckt den echten Aussie offensichtlich nicht. Auch am Abend macht sich in den schwulen Kneipen von Perth, der Hauptstadt des riesigen Bundesstaates Westaustralien, kein Schwund bemerkbar: Sie sind gut gefüllt, und noch voller ist es sogar auf den Straßen der Szeneviertel Northbridge und Mount Lawley. Das Leben spielt sich in Australien auch in den Städten draußen ab. Die hohe Lebensqualität und nicht zuletzt der Strand sind die Gründe, die Einheimische immer wieder nennen, wenn man sie fragt, warum sie nicht nach Sydney oder Melbourne ziehen, sondern lieber in der am weitesten abgelegenen Großstadt der Welt wohnen wollen. Und dieses Leben in und mit der Natur, das zeigt schon ein kurzer Blick auf die Passanten in den Straßen, scheint fit zu halten. Wieso das so ist, wird bei einer Reise durch Westaustralien schnell deutlich: Denn die fühlt sich an wie ein Fitnessprogramm für den ganzem Körper! (…)
Erschienen in Männer, Ausgabe April 2016.